Das Sehen und der Einfluss aufs Lernen

Am Anfang sind die Fortschritte in der Entwicklung von Kindern offensichtlich. Die motorischen Fähigkeiten nehmen rasch zu. Mit zunehmendem Alter ist es die geistige Entwicklung, die stärker ins Gewicht fällt. Gemeinsam haben sie den Anspruch an perfektes sehen. Den für 80 % der Wahrnehmung sind die Augen verantwortlich.

Nach der Geburt nehmen unsere Augen nur Schatten und horizontale Bewegungen wahr. Im Verlauf der ersten zwölf Lebensmonate werden nach und nach Farben, Konturen und das räumliche Sehen ausgebildet. Die Augen erhalten Ihre volle Funktions- und Sehfähigkeit. Somit entwickelt sich das Sehen zum wichtigsten Sinnesorgan des Menschen.Wir nehmen rund 80 % aller Wahrnehmungen darüber auf. Entsprechend wichtig ist es, dass wir deutlich sehen.

Besonders Kinder, welche mitten in der Entwicklung sind, brauchen eine gute Sicht. Sie orientieren sich überdurchschnittlich über die Augen. Das Sehen und das Lernen stehen in einem direkten Bezug zueinander.

Zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr erreichen die Kinderaugen beinahe die Sehschärfe, welche sie später als erwachsene Person haben werden. Auch wenn sich die Augen bis zur Pubertät weiterentwickeln sind mögliche Sehschwächen nicht unter dem Vorwand der Entwicklung zu vernachlässigen. Der körperliche und geistige Fortschritt eines Kindes ist auf perfekt funktionierende Augen angewiesen.

Sobald Kinder ins Schulalter kommen, kann eine mögliche Fehlsichtigkeit der Grund für viele ungewünschte Verhaltensmuster sein. So sind Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder allgemein Mühe, den Schulstoff zu verarbeiten mögliche Folgen von nicht oder falsch korrigierten Sehleistungen. Wir empfehlen deshalb, die Augen von Kindern regelmässig prüfen zu lassen, mindestens einmal pro Jahr.

Myopiekontrolle

Neben dem allgemeinen Schulalltag und der natürlichen Entwicklung von Kindern spielen die neuen Medien zusätzlich eine Rolle in der Entwicklung der Augen. Die heutigen Verhaltensmuster von Kindern und jungen Erwachsenen im Umgang mit digitalen Endgeräten ist an sich sehr beeindruckend, hat aber tendenziell einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Augen. Durch das zunehmende und lange Sehen in die Nähe, der kurzen Distanz zum Tablet oder dem Smartphone und der geringeren Verweildauer am Sonnenlicht, wachsen Kinderaugen vermehrt in die Länge. Die Folgen sind stärkere und dickere Brillengläser und ein erhöhtes Risiko von Augenkrankheiten.

 

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Nadine Güdel
Augenoptikermeisterin, Geschäftsführerin Kleinandelfingen

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