Kurzsichtigkeit bei Kindern: Ein Phänomen, das uns alle betrifft

Die Kurzsichtigkeit nimmt weltweit stetig zu. Bei Kindern ist die Entwicklung überdurchschnittlich schnell. Im Alter von 6 bis 15 Jahren findet die grösste Veränderung der Sehleistung statt. Früherkennung hilft, um ein Kind erfolgreich zu begleiten.

Bei der Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, entwickeln die Augen von Kindern eine immer stärker werdende Minuskorrektur. Forscher sprechen bereits von einem gesellschaftlichen Phänomen. Sie gehen sogar davon aus, dass im Jahr 2050 voraussichtlich die halbe Weltbevölkerung kurzsichtig sein wird. Neben genetischen Faktoren ist vor allem die vermehrte Nutzung von digitalen Endgeräten ein Grund dafür. Smartphones und Tablets sind heute allgegenwärtig, sowohl in der Freizeit als auch in der Schule. Im Gegenzug nimmt die Zeit im Freien ab und den Kindern und Jugendlichen fehlen wichtige Vitalstoffe, welche die Augen für eine normale Entwicklung brauchen.

Eine starke Myopie hat vor allem langfristige Folgen für die Augengesundheit. Das Risiko einer Netzhautablösung oder eines grünen Stars ist markant höher als bei einem Normalsichtigen.

Was kann ich tun

Im Alter zwischen 6 und 15 Jahren schreitet die Kurzsichtigkeit am schnellsten fort. Daher nutzen wir für betroffene Kinder und Jugendliche das innovative Brillenglas Miyosmart von HOYA. Das Brillenglas hemmt die Zunahme der Korrektur um bis zu 60%. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Einstärkenglas bündelt das Miyosmart die Lichtstrahlen kurz vor der Netzhaut und wirkt dadurch der Kurzsichtigkeit entgegen. Ebenfalls gut funktionierende Ansätze sind Kontaktlinsen oder eine Atropin-Therapie durch den Augenarzt.

Neben den technischen Hilfsmitteln und Lösungen braucht es auch alltägliche “Hausmittel”. Ganz wichtig ist die Lesedistanz, diese muss mindestens 2/3 Armlänge sein und regelmässige Pausen helfen dem Auge sich zu erholen. Und ganz wichtig: Kinder sollen viel Zeit im Freien verbringen.

Früherkennung und laufende Kontrolle

Die Kurzsichtigkeit ist ein ernstzunehmendes Thema. Wichtig sind vor allem Früherkennung und regelmässige Vorsorge. Je eher wir eine Entwicklung erkennen, umso besser können wir ein Kind begleiten. Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung.

Christian Suter
Optometrist B. Sc.

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